Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist wichtig – keine Frage. Doch was, wenn du eine brandneue Website hast, noch keine Backlinks aufgebaut sind und Google deine Seite nicht mal kennt? Genau das war meine Ausgangslage, als ich campblog.de gestartet habe.
Als Journalist, Outdoor-Fan und leidenschaftlicher Tüftler wollte ich testen:
Kann man mit YouTube Shorts in kürzester Zeit echten Traffic aufbauen – ganz ohne klassische SEO-Strategie?
In dieser Case Study zeige ich dir Schritt für Schritt, wie ich:
- meine Outdoor-Seite in einer Woche aufgebaut habe,
- 17 kurze Videos mit Smartphone und Feuerstein produziert habe,
- und damit in nur 17 Tagen über 100.000 Videoaufrufe und 1.000 Klicks auf meine Website erzielte.
Und das Beste: komplett ohne monatelanges Warten auf Google.
Inhaltsverzeichnis
Warum ich diese Studie gestartet habe
Wenn du eine neue Website startest, lautet oft die erste große Frage:
Wie bekomme ich Besucher, obwohl ich bei Google noch gar nicht gefunden werde?
Genau das habe ich mich im Herbst 2024 auch gefragt.
Ich wohne direkt am Waldrand, gehe täglich mit meinen Hunden spazieren und bin leidenschaftlicher Outdoor-Fan. Nach ein paar erfolgreichen Campingtrips kam mir die Idee:
Warum nicht einen eigenen CampBlog starten, auf dem ich meine Erfahrungen und Hacks teile?
So entstand campblog.de – ein Projekt, das ich innerhalb einer Woche mit WordPress, dem Newspaper Theme von tagDiv und dem Gridlove-Layout aufgesetzt habe. Dank ChatGPT hatte ich nach wenigen Tagen bereits rund 30 hilfreiche Blogposts rund um Camping, Feuer machen, Bushcraft und Natur-Abenteuer online.

Doch dann stand ich vor dem nächsten Problem:
Wie schaffe ich es, dass jemand diese Inhalte auch findet – ohne monatelang auf SEO-Ergebnisse zu warten?
Die Lösung: YouTube Shorts als Traffic-Boost.
So habe ich meine Website in 7 Tagen aufgebaut
Für campblog.de wollte ich kein langes Herumbasteln – ich wollte schnell starten und testen, was wirklich funktioniert.
Deshalb habe ich bewusst auf komplexe SEO-Setups, Backlink-Aufbau oder lange Ladezeit-Optimierungen verzichtet und mich auf drei Dinge konzentriert:
Die Tools:
- WordPress mit dem Newspaper Theme von tagDiv – ideal für optisch ansprechende Blog-Layouts.
- Gridlove als Layout-Vorlage – einfach, modern, flexibel.
- ChatGPT – mein Content-Boost: Innerhalb weniger Tage habe ich rund 40 Blogartikel mit praktischen Campingtipps, Survival-Hacks und Erfahrungsberichten erstellt.

Jeder Beitrag war einfach verständlich, hilfreich und auf meine Zielgruppe abgestimmt – keine SEO-Tricks, keine komplexen Strukturen.
Das Ziel: Echte Inhalte für echte Leser – aber ohne Google als Mittelsmann.
Ich wollte sehen, was passiert, wenn man relevante Inhalte erstellt, aber den Traffic nicht über Suchmaschinen, sondern direkt über andere Kanäle generiert.
Und so rückte YouTube Shorts in den Fokus.
Die Idee: YouTube Shorts als Traffic-Experiment
Statt auf klassische SEO-Signale zu warten, wollte ich direkt testen:
Was passiert, wenn man den Traffic aktiv aufbaut – mit YouTube Shorts?
Also habe ich eine einfache Regel für mich aufgestellt:
– Ein Short pro Tag – 17 Tage lang.
Jedes Video hatte nur ein Ziel:
Neugier wecken, Mehrwert bieten und Lust machen, die Website zu besuchen.
Der Content:
Ich griff auf das zurück, was ich täglich tat:
Feuer machen, Bushcraft-Techniken, Outdoor-Hacks.
Einfache Inhalte, die Menschen faszinieren – vom Glasfunken über Feuerstein bis zum Outdoor-Kocher.
Die Video-SEO-Strategie:
Obwohl ich kein SEO im klassischen Sinne betrieben habe, habe ich YouTube intern optimiert:
- Titel mit starken Keywords (z. B. „start a fire with flint“, „natural fire starter“, „camping hack“)
- Hashtags mit hoher Reichweite (#survival, #bushcraft, #camping, #outdoors)
- Thumbnails mit klaren Bildausschnitten und Wiedererkennungswert
Das Wichtigste: Alle Videos waren Shorts – also unter 30 Sekunden, vertikal und sofort zugänglich.
Mit dieser Kombination wollte ich testen, ob man in kurzer Zeit eine völlig neue Website mit echtem Traffic versorgen kann – ganz ohne Google.
Und was dann passiert ist, hat mich selbst überrascht…
Das Ergebnis: 100.000 Aufrufe und 1.000 Website-Klicks

Nach 17 Tagen war klar:
Meine YouTube Shorts für meinen Outdoor Gregor Kanal funktionieren. Und zwar besser, als ich selbst erwartet hatte.
Meine 17 kurzen Videos erzielten in weniger als drei Wochen:
- über 100.000 Videoaufrufe
- mehr als 1.000 gezielte Zugriffe auf meine Website campblog.de
Die Daten im Überblick:
Ich habe die Performance täglich über das YouTube Studio und Google Analytics 4 verfolgt. Besonders interessant:
- Einige Nutzer haben den Link direkt aus der Videobeschreibung kopiert und manuell im Browser geöffnet.
- Weitere Klicks kamen über den Link in meinem YouTube-Profil, den ich dort gezielt für diese Aktion platziert habe.
- Einige Shorts hatten eine Klickrate von über 3 % zur Website – was im Vergleich zu SEO-Einstiegsraten enorm ist.


So habe ich die Links platziert:
- Direkt in der Videobeschreibung: „Mehr dazu auf campblog.de“
- In der Kanalbeschreibung: als fixer Website-Link
- In späteren Shorts auch als Kommentar, der von mir angepinnt wurde
Der Effekt war eindeutig messbar – sogar ohne große SEO-Strategie, ohne organisches Ranking und ohne Offpage-Maßnahmen.
Die Reichweite kam nicht von Google, sondern direkt von YouTube – über mein Profil und kopierte Links aus den Shorts.
Echtes Zuschauerfeedback (Social Proof)

„Dein Video hat mir richtig geholfen, meine Wahl zu treffen! Danke! ⛺🪓“ @skwildones
Dieser Kommentar zeigt, dass meine Inhalte nicht nur Klicks bringen, sondern echte Entscheidungen beeinflussen.
Genau das ist der Kern von erfolgreichem Content – auch ohne klassischen SEO-Trust.
Warum das (noch) besser als klassisches SEO ist
Versteh mich nicht falsch:
Ich liebe SEO. Ich analysiere täglich Suchintentionen, optimiere Seitenstrukturen und baue gezielt interne Verlinkungen auf, mache eigene Studien.
Aber wenn du neu startest – wie bei campblog.de – dann bringt dir all das erst mal keinen Traffic.
Warum?
- Neue Seiten haben keine Domain-Autorität
- Google braucht Wochen bis Monate, um Inhalte richtig zu bewerten
- Selbst mit sauberem OnPage-SEO ist ein Top-Ranking bei Google kein Selbstläufer.
Deshalb war mein YouTube-Ansatz so spannend:
Mit Shorts konnte ich sofort Reichweite aufbauen, echte Nutzer erreichen und sofort Klicks erzeugen.
Vorteile gegenüber klassischem SEO:
- Sofort sichtbar in der YouTube App – kein Ranking-Delay
- Keine Backlinks nötig
- Emotionale Ansprache durch Bild + Ton statt nur Text
- Direkter Call-to-Action im Video möglich („Jetzt auf campblog.de“)
Und das Beste:
Diese Strategie lässt sich jederzeit ergänzend zu SEO nutzen. Du baust langfristig Sichtbarkeit über Google auf – und nutzt YouTube Shorts als sofortigen Traffic-Booster.
Gerade für neue Projekte, Affiliate-Seiten oder Lead-Generierung ist das ein echter Gamechanger.
Mein Fazit & Tipps für dich
Diese Case Study hat mir gezeigt:
YouTube Shorts funktionieren – besonders dann, wenn du gerade erst startest.
Du brauchst keine riesigen Budgets, keine Domain mit Trust und kein langes Warten auf Google.
Was du brauchst, ist eine klare Botschaft, ein Thema, das interessiert – und ein bisschen Mut, dich zu zeigen.
Meine 5 Tipps für deinen Start mit YouTube Shorts:
- Halte es einfach. Zeig, was du tust – nicht, was du denkst, tun zu müssen.
- Produziere in Serie. 10–20 Videos geben dir eine echte Datengrundlage.
- Finde starke Keywords. Tools wie Google Trends, VidIQ oder TubeBuddy helfen enorm.
- Füge deinen Website-Link ein. Immer. In Beschreibung, Kanal-Info, Kommentaren.
- Lade täglich hoch. Shorts leben von Frequenz – das spielt dir in die Karten.
Du brauchst kein SEO-Experte zu sein, um Sichtbarkeit zu bekommen.
Aber du brauchst den Mut, etwas zu testen – und eine Strategie, die du durchziehst.
Du willst deine Marke oder Domain mit YouTube Shorts sichtbar machen?
Egal ob du einen Blog betreibst, eine Affiliate-Seite aufbaust oder deine eigene Online-Marke stärken willst:
Mit gut gemachten YouTube Shorts kannst du gezielt Aufmerksamkeit erzeugen – ohne lange auf Google zu warten.
Schreib mich einfach über mein Kontaktformular an, und wir schauen gemeinsam, wie wir dein Thema in bewegte Reichweite bringen.