Was ist Ecommerce SEO?
Ecommerce SEO bedeutet, deinen Online-Shop so zu optimieren, dass er bei Suchmaschinen ganz oben auftaucht – ohne Werbung. Dafür brauchst du gute Keywords, eine einfache Seitenstruktur und Inhalte, die deine Produkte sichtbar machen. In diesem Guide zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du mehr Sichtbarkeit, Klicks und Verkäufe erzielst.
Inhaltsverzeichnis
Warum SEO für Online-Shops so wichtig ist

Organischer Traffic vs. bezahlte Werbung
Bezahlte Werbung bringt schnelle Sichtbarkeit. Doch sobald du deine Anzeigen stoppst, bleibt auch der Traffic aus. SEO dagegen ist ein nachhaltiger Kanal: Du investierst einmal in gute Inhalte und optimierst deine Seiten – und wirst dauerhaft gefunden, ohne laufende Kosten pro Klick.
Vorteile von SEO-Traffic im Vergleich zu Ads:
- Keine laufenden Kosten pro Besucher
- Sichtbarkeit wächst langfristig mit jedem optimierten Produkt
- Besucher aus der Google-Suche haben oft mehr Vertrauen in deine Marke
- SEO skaliert automatisch – auch wenn du gerade keine Kampagne fährst
Viele Nutzer überspringen heute bewusst die Werbeanzeigen und klicken auf die organischen Ergebnisse. Wer hier nicht auftaucht, verliert wertvolle potenzielle Kunden.
Was passiert, wenn du SEO ignorierst
Ein Online-Shop ohne SEO läuft immer auf Risiko – egal wie gut deine Produkte sind. Ohne gezielte Optimierung:
- wirst du bei Google kaum gefunden
- bist du auf Plattformen wie Amazon oder teure Ads angewiesen
- ziehst im direkten Vergleich mit der Konkurrenz schnell den Kürzeren
Selbst schlechtere Shops mit einfachen Produkten können an dir vorbeiziehen – einfach, weil sie für Google besser verständlich sind. Du gibst so dauerhaft Kontrolle und Reichweite ab.
SEO gibt dir diese Kontrolle zurück. Es sorgt dafür, dass dein Shop sichtbar ist, Vertrauen aufbaut und neue Kunden gewinnt – auch ohne jeden Tag Budget nachzuschieben.
Was Google bei Shops besonders prüft (SGE, E-E-A-T, UX)
Google bewertet Online-Shops heute viel umfassender – E-E-A-T ist dabei ein zentrales Prinzip, das du strategisch nutzen solltest. Es reicht nicht, ein paar Keywords einzubauen. Damit dein Shop dauerhaft rankt, solltest du folgende Dinge beachten:
1. E-E-A-T – Erfahrung, Expertise, Autorität, Vertrauen
Google will wissen: Kommt der Inhalt von jemandem, der sich wirklich auskennt? Zeige das durch persönliche Einblicke, echte Produktbeschreibungen, nachvollziehbare Empfehlungen und – wenn möglich – ein Gesicht hinter dem Shop.
2. SGE-Optimierung – fit für die neue Google-KI
Mit der neuen „Search Generative Experience“ wird dein Shop nur dann zitiert, wenn du glasklare, gut strukturierte Antworten lieferst. Achte auf direkte Aussagen, verständliche Sprache und strukturierte Inhalte (z. B. FAQs, kurze Zusammenfassungen, klare Produktbeschreibungen).
3. User Experience – deine Seite muss nutzerfreundlich sein
Google misst heute, wie Nutzer deine Seite erleben. Wichtig sind: schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung, einfache Navigation, klare Produktseiten und hilfreiche Inhalte. Wer hier punktet, gewinnt nicht nur bei Google – sondern auch im Warenkorb.
Die besten Keywords für deine Produkte und Kategorien finden
Produkt-Keywords vs. Kategorie-Keywords
Nicht jeder Suchbegriff ist gleich wertvoll – und schon gar nicht jeder ist für deinen Shop geeignet. Ein zentraler Fehler vieler Online-Shops: Sie optimieren nur auf „große“ Begriffe wie Sneakers oder T-Shirts. Dabei kaufen Menschen meist über ganz konkrete Suchen ein – wie etwa rote Sneaker Damen Größe 38.
Produkt-Keywords sind dabei sehr spezifisch:
Beispiel: „Bluetooth Kopfhörer mit Mikrofon für Sport“
Kategorie-Keywords sind allgemeiner und bündeln verwandte Produkte:
Beispiel: „Sportkopfhörer“ oder „Kopfhörer mit Mikrofon“
Beide Keyword-Typen sind wichtig – aber sie erfüllen unterschiedliche Rollen. Produkte holen Käufer in der Entscheidungsphase ab, Kategorien sind häufig Einstiegspunkte für Suchende, die sich erst orientieren.
Tools & Methoden: So findest du die richtigen Begriffe

Du brauchst keine teure Software, um gute Keywords zu finden. Viele Daten bekommst du kostenlos oder mit wenig Aufwand. Hier ein paar erprobte Wege:
1. Amazon Suggest
Gib dein Hauptprodukt bei Amazon ein – aber starte die Suche bisher nicht. Die Vorschläge, die automatisch angezeigt werden, sind echte Suchanfragen von Nutzern. Oft findest du hier Longtail-Keywords, die perfekt für deine Produktseiten passen.
2. Wettbewerber analysieren
Welche Begriffe nutzt die Konkurrenz in Kategorien, Titeln oder Filtern? Besonders große Shops wie Otto, Zalando oder spezialisierte Nischenanbieter sind eine Goldgrube. Nutze auch die besten Keyword-Recherche-Tools, um Ranking-Keywords zu sehen.
3. Google Keyword Planner (GKP)
Ideal, um das Suchvolumen einzuschätzen. Gib dort deine Produktnamen ein und prüfe, wie oft sie gesucht werden. Bonus: Du erkennst, ob ein Keyword mehr informativ oder kommerziell ist.
4. Semrush, Ubersuggest oder Mangools
Diese Tools liefern dir nicht nur neue Keyword-Ideen, sondern auch Infos zur Konkurrenz, CPC, Suchvolumen und Schwierigkeit.
Was Suchintention wirklich bedeutet – und wie du sie erkennst

Nur weil ein Begriff oft gesucht wird, heißt das nicht, dass er für dich geeignet ist. Entscheidend ist: Was will der Nutzer, der diesen Begriff bei Google eingibt?
Es gibt drei Hauptarten von Suchintention:
- Informational – Nutzer wollen lernen oder verstehen („Was ist Matcha?“)
- Navigational – Nutzer suchen gezielt eine Marke oder Seite („Nike Air Max Damen“)
- Transactional – Nutzer wollen kaufen („Matcha Pulver kaufen Bio“)
Für deinen Shop sind vor allem transaktionale und navigational Keywords wichtig. Informative Begriffe eignen sich gut für Blogposts, Ratgeber oder Einstiegstexte.
Praxis-Tipp:
Gib deinen Zielbegriff bei Google ein und schau dir die ersten 10 Ergebnisse an. Sind es eher Shop-Seiten, Produktlisten oder Blogbeiträge? Das verrät dir, welche Intention Google mit dem Begriff verbindet – und ob du dafür ranken kannst.
Eine Seitenstruktur, die Google (und deine Kunden) lieben
Die 3-Klick-Regel: Warum deine Produkte schnell erreichbar sein müssen
Google liebt Struktur – und deine Besucher auch. Wenn ein Nutzer sechs Mal klicken muss, um von der Startseite zu einem Produkt zu gelangen, verlierst du ihn wahrscheinlich.
Deshalb gilt: Jede wichtige Seite sollte mit maximal drei Klicks von der Startseite erreichbar sein.
Das bedeutet:
- Startseite → Kategorie → Produktseite
- Oder: Startseite → Thema → Unterkategorie → Produktseite (wenn nötig)
Warum das so wichtig ist? Weil Google sogenannte Crawling-Budgets nutzt. Je tiefer eine Seite vergraben ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie gecrawlt – und damit überhaupt indexiert wird.
Kurz gesagt:
Tiefe Seiten = weniger Sichtbarkeit.
Flache Struktur = bessere Rankings.
Flache Seitenarchitektur statt verschachteltem Chaos
Viele Shops wachsen einfach „drauflos“. Neue Kategorien werden irgendwo eingefügt, veraltete Seiten bleiben online, Navigationen werden unübersichtlich.
Was dabei entsteht, ist eine tiefe, unlogische Seitenstruktur. Das Problem: Die interne Verlinkung verteilt keine Autorität mehr sauber, und der Nutzer verliert sich.
Besser ist eine flache, skalierbare Architektur mit klaren Ebenen:
- Startseite
- Hauptkategorien (z. B. Damen, Herren, Zubehör)
- Unterkategorien (z. B. Sneaker, Stiefel, Taschen)
- Produktseiten
Wenn du einen Blog hast, füge diesen als separate Sektion hinzu – aber verlinke ihn thematisch zu deinen Kategorien, z. B. mit Tipps oder Guides.
Warum interne Verlinkung dein Ranking boostet
Viele unterschätzen die Wirkung interner Links. Dabei ist sie gerade bei Online-Shops extrem stark – denn die meisten Backlinks gehen zur Startseite, nicht zu Produktseiten.
Mit interner Verlinkung steuerst du:
- welche Seiten „wichtig“ sind (z. B. Bestseller, neue Kollektionen)
- welche Begriffe mit welchen Seiten verknüpft sind (Stichwort: Anchor Text)
- wie der Google-Crawler deine Seiten entdeckt und bewertet
Praxis-Tipps:
- Verlinke von Blogartikeln gezielt zu Kategorien oder Produkten
- Vermeide doppelte interne Links mit identischem Ankertext
- Nutze aussagekräftige Linktexte: „Vegane Wanderschuhe entdecken“ statt „Hier klicken“
Produkt- und Kategorieseiten richtig optimieren
Title-Tags mit klarer Botschaft – nicht nur Keywords
Der Title-Tag ist das Erste, was Nutzer bei Google sehen. Und auch für Google ist er ein wichtiges Signal, worum es auf deiner Seite geht. Deshalb sollte der Titel:
- das Haupt-Keyword enthalten (z. B. Laufschuhe Damen Größe 39)
- neugierig machen oder einen Mehrwert versprechen
- präzise, aber nicht überladen sein
Beispiel schlecht:
„Home – Shop XY“
Beispiel gut:
„Laufschuhe Damen Größe 39 – atmungsaktiv & versandkostenfrei kaufen“
Suchmaschinen belohnen Seiten, die hohe Klickraten erzielen. Deshalb lohnt sich ein durchdachter Titel – nicht nur für Rankings, sondern auch für Umsatz.
Meta Descriptions: So machst du Lust auf einen Klick
Auch wenn Meta Descriptions keinen direkten Rankingfaktor mehr darstellen, sind sie entscheidend für die Klickrate in den Suchergebnissen.
Eine gute Description:
- beschreibt kurz, was den Nutzer erwartet
- enthält einen Call-to-Action wie jetzt entdecken, versandkostenfrei bestellen, hier kaufen
- hebt Vorteile hervor (z. B. große Auswahl, schneller Versand, 100 % vegan)
Beispiel:
„Entdecke unsere große Auswahl an Laufschuhen für Damen. Gratis Versand ab 49 €, viele Größen sofort lieferbar.“

Denke daran: Nutzer vergleichen in der Google-Suche viele Shops gleichzeitig. Deine Description entscheidet, ob du angeklickt wirst – oder nicht.
Textaufbau mit Keywords – aber natürlich
Produkt- und Kategorietexte sollten für Menschen geschrieben sein, nicht für Suchmaschinen. Trotzdem solltest du dein Haupt-Keyword gezielt platzieren:
- im ersten Absatz (am besten in den ersten 100 Wörtern)
- 2–3 Mal im Fließtext (je nach Länge)
- in mindestens einer Zwischenüberschrift (falls vorhanden)
Beispiel für Keyword-Positionierung:
Ziel-Keyword: „Wanderrucksack 30 Liter Damen“
→ direkt im Einstiegssatz, in einer H2 und mindestens einmal im Haupttext.
Wichtig: Wiederhole dein Keyword nicht zwanghaft. Nutze auch verwandte Begriffe (LSI-Keywords) wie Outdoor-Rucksack, Trekkingrucksack, leicht & wasserdicht. Das hilft Google, den Kontext zu verstehen.
So baust du eine starke Kategorie-Seite auf
Eine gute Kategorieseite besteht nicht nur aus Produktlisten. Sie braucht auch einen einleitenden Text, der kurz erklärt:
- für wen die Kategorie relevant ist
- welche Besonderheiten es gibt (z. B. vegan, handgemacht, nachhaltig)
- was der Nutzer hier findet (Produkttypen, Highlights, Filtermöglichkeiten)
Empfohlene Struktur:
- Kurze Einleitung (100–150 Wörter)
- Filter-Optionen und Produktübersicht
- Optional: FAQ oder erklärender Text am Seitenende
Tipp: Wenn du viele Produkte in einer Kategorie hast, lohnt sich ein zusätzlicher „Kategorietext unten“, um SEO-Signale zu verstärken, ohne die Übersichtlichkeit zu stören.
Technisches SEO – die stillen Killer aufdecken
Typische Probleme bei Online-Shops erkennen
Ecommerce-Seiten haben oft hunderte oder tausende von Unterseiten. Genau deshalb ist technisches SEO hier so entscheidend. Denn schon kleine Fehler können große Auswirkungen haben – besonders wenn Google wichtige Seiten nicht crawlen oder indexieren kann.
Die häufigsten Probleme:
- Duplicate Content – gleiche Inhalte auf mehreren URLs (z. B. durch Filter, Sortierungen oder Varianten)
- Thin Content – Produktseiten mit zu wenig Inhalt
- Crawling-Probleme – Google findet oder versteht deine Seiten nicht
- Langsame Ladezeiten – besonders kritisch auf Mobilgeräten
- Fehlende strukturierte Daten – dadurch verpasst du Chancen auf Rich Snippets
Wie du technische Fehler systematisch aufdeckst
Ein regelmäßiger technischer SEO-Check gehört zum Pflichtprogramm – mindestens einmal pro Quartal. Dafür brauchst du nicht zwingend eine Agentur, sondern vor allem die richtigen Tools und eine klare Struktur.
Tools, die sich bewährt haben:
- Semrush Site Audit – deckt viele Probleme automatisch auf
- Screaming Frog SEO Spider – perfekt für tiefere Analysen (Desktop-Tool)
- Google Search Console – zeigt dir, wie Google deine Seite sieht
- PageSpeed Insights – analysiert Ladezeiten und gibt konkrete Handlungsempfehlungen
Wichtig: Fokussiere dich auf Seiten, die wirklich wichtig sind – also deine Top-Kategorien, Bestseller und Seiten mit hohem Traffic-Potenzial.
Was du selbst beheben kannst – auch ohne Entwickler
Nicht alle Probleme musst du an einen Entwickler weitergeben. Hier sind Dinge, die du oft selbst lösen kannst:
- Duplicate Content vermeiden
→ Verwende Canonical-Tags und sorge für eindeutige URLs ohne Parameter-Chaos. - Thin Content verbessern
→ Schreibe ausführlichere Produkt- und Kategorietexte, statt dich auf Herstellertexte zu verlassen. - Nicht relevante Seiten auf „noindex“ setzen
→ Beispiel: Filterkombinationen, veraltete Varianten oder PDFs - Bildgrößen optimieren
→ Nutze WebP, komprimiere deine Bilder und achte auf Lazy Loading, besonders auf mobilen Seiten - Ladezeiten verbessern
→ Verzichte auf unnötige Plugins, minimiere JS/CSS, nutze ein schnelles Hosting
SEO-Audit-Tipp: Die 80/20-Regel
Bei größeren Shops lohnt es sich, mit den wichtigsten Seiten anzufangen. Meistens sorgen 20 % deiner Seiten für 80 % deines Traffics.
Analysiere zuerst:
- Kategorien mit vielen Klicks
- Produkte mit hoher Conversion
- Seiten, die knapp nicht auf Seite 1 bei Google sind
So erreichst du mit wenig Aufwand den größten Effekt – und vermeidest, dich in Details zu verlieren, die kaum jemand sieht.
Content-Marketing für Online-Shops
Warum Content auch im E-Commerce eine zentrale Rolle spielt
Viele Shopbetreiber glauben: „Ich verkaufe Produkte, kein Wissen – also brauche ich keinen Blog.“
Doch genau hier liegt das Potenzial: Guter Content bringt dir Besucher, die bislang nicht wissen, was sie kaufen wollen – aber bald Kunden werden könnten.
Was Content im Online-Shop bewirkt:
- Du rankst für Begriffe jenseits der Produktnamen
- Du baust Vertrauen auf – durch Information statt Werbung
- Du gewinnst Backlinks – weil guter Content eher verlinkt wird als eine Produktseite
- Du hilfst Google, dich thematisch einzuordnen
Kurz gesagt: Content ist nicht nur für Blogs – Content verkauft.
Welche Formate funktionieren für Shops besonders gut
Du musst nicht jeden Trend mitmachen. Aber es gibt Formate, die sich im E-Commerce besonders bewährt haben:
1. Ratgeber & Anleitungen
Beispiele: „Wie finde ich den perfekten Laufschuh für meinen Fußtyp?“
Solche Beiträge holen Nutzer in der Recherchephase ab – und führen sie zu deinen Produkten.
2. Vergleiche und Checklisten
Beispiel: „Top 5 Trinkflaschen für Wanderungen im Sommer“
Perfekt für Leute, die sich weiterhin nicht sicher sind.
3. How-to-Guides rund ums Produkt
Beispiel: „So reinigst du deinen Edelstahl-Trinkbecher richtig“
Ideal, um nach dem Kauf Mehrwert zu liefern – und bei Google sichtbar zu bleiben.
4. Inspiration & Lifestyle-Content
Beispiel: „Diese 10 Geschenkideen für Outdoor-Fans kommen immer gut an“
Solche Beiträge sind besonders beliebt auf Social Media und bringen oft natürliche Verlinkungen.
Nutzerbewertungen & UGC clever einbinden
User Generated Content (UGC) ist für Google ein starkes Vertrauenssignal. Zeige, dass echte Menschen mit deinen Produkten zufrieden sind.
Was du einbinden kannst:
- Kundenrezensionen mit Bewertungstext
- Fotos von echten Käufern (z. B. Instagram)
- Videos von Unboxings oder Tutorials
- Zitate aus Feedback-E-Mails
Achte darauf, diese Inhalte suchmaschinenfreundlich einzubinden. Verwende z. B. strukturierte Daten (Schema.org), damit Google diese Informationen auch versteht – und du die Chance auf Rich Snippets bekommst.
Content bringt dir Sichtbarkeit – und stärkt deine SEO-Strategie
Jeder hilfreiche Beitrag bringt potenziell neue Besucher. Wenn du dann aus dem Blog auf deine Produkte oder Kategorien verlinkst, gibst du SEO-Power gezielt weiter.
Beispiel-Strategie:
- Blogbeitrag: „Wie du die perfekte Isomatte für den Winter findest“
- Interne Verlinkung zu: Kategorie Winter-Isomatten
- Guter Beitrag wird verlinkt → mehr Trust → bessere Rankings auch für Produktseite
Das ist Content-Marketing mit echtem SEO-Effekt.
Backlinks für Online-Shops aufbauen
Warum Backlinks auch für Shops unverzichtbar sind
Backlinks sind Vertrauensbeweise von außen. Wenn andere Webseiten auf deinen Shop verlinken, versteht Google: Diese Seite scheint relevant zu sein.
Besonders im E-Commerce ist das wichtig, weil viele Produktseiten wenig eigene Inhalte oder Verlinkungen haben.
Was gute Backlinks für deinen Shop bewirken:
- Höheres Ranking für Kategorien und Produkte
- Mehr Sichtbarkeit in einem stark umkämpften Markt
- Mehr Vertrauen bei Google (EEAT-Signal)
Kurz gesagt: Backlinks helfen Google, dich ernst zu nehmen.
Strategie 1: Die „Moving-Man“-Methode
Diese Methode funktioniert besonders gut in Nischen mit Technik, Mode oder Lifestyle.
So geht’s:
- Recherchiere Websites deiner Branche, die es nicht mehr gibt (z. B. ehemalige Shops, Herstellerseiten, Marken)
- Prüfe mit Tools wie Sistrix oder Ahrefs, wer noch auf diese Seiten verlinkt
- Kontaktiere diese Seitenbetreiber und biete deine Shopseite als bessere, aktuelle Alternative an
Beispiel:
Ein Shop für Handyhüllen entdeckt, dass eine große Technikseite noch auf eine nicht mehr existierende Hüllenmarke verlinkt.
Du bietest stattdessen deine Kategorie „Handyhüllen für iPhone 14“ als neuen Link an – und bekommst wertvollen Traffic und ein starkes Signal an Google.
Strategie 2: Events, Gruppen & Produkttests
Gerade in Lifestyle- oder Geschenk-Nischen funktioniert diese Methode sehr gut.
So geht’s:
- Suche Facebook-Gruppen, Blogger oder Veranstalter in deinem Themenbereich
- Frage, ob sie Produkte für Events oder Tests suchen
- Schick ausgewählte Produkte kostenlos – mit der Bitte um Verlinkung bei Veröffentlichung
Beispiel:
Ein Shop für Hochzeitsdekoration sendet Produkte an Eventfotografen, Hochzeitsblogs oder Planerinnen. Sobald die Fotos oder Berichte online gehen, entsteht natürlicher Content mit Verlinkung zum Shop.
Worauf du bei Backlinks achten solltest
Nicht jeder Link bringt etwas. Google achtet auf Qualität, Relevanz und Natürlichkeit. Mit den richtigen Backlink-Tools findest du gezielt starke Quellen für Empfehlungen.
Gute Links:
- stammen von thematisch passenden Seiten (z. B. Fachblogs, Ratgeberportale, Medien)
- sind im redaktionellen Kontext eingebettet
- haben eine sinnvolle, nicht überoptimierte Linkbeschreibung (z. B. „vegane Wanderschuhe entdecken“ statt „jetzt kaufen“)
Schlechte Links:
- kommen von Linkfarmen oder Spam-Domains
- stehen in Kommentarspalten ohne Kontext
- nutzen identische, unnatürliche Ankertexte auf vielen Seiten
Wenn du gezielt arbeitest, brauchst du keine 1.000 Backlinks – sondern ein paar hochwertige, ehrliche Empfehlungen.
Fazit – dein Fahrplan für nachhaltigen SEO-Erfolg
SEO für Online-Shops ist kein kurzfristiger Trick – sondern eine langfristige Strategie. Wer sie richtig umsetzt, spart nicht nur Werbekosten, sondern baut eine stabile, unabhängige Reichweite auf.
Hier noch einmal die wichtigsten Schritte zusammengefasst:
- Verstehe die Rolle von SEO im E-Commerce
Ohne Sichtbarkeit bei Google verpasst du täglich potenzielle Kunden – selbst wenn dein Shop technisch gut gebaut ist. - Finde gezielt relevante Keywords
Produkte, Kategorien und Content müssen auf Begriffe optimiert sein, die echte Kunden nutzen – nicht auf interne Produktnamen. - Baue eine klare, flache Seitenstruktur
Je schneller Google und Nutzer deine Inhalte finden, desto besser funktionieren Rankings, UX und Conversion. - Optimiere deine Seiten gezielt für Suchmaschinen und Nutzer
Gute Titles, sinnvolle Meta-Beschreibungen, echte Inhalte – und das alles verständlich, präzise und hilfreich. - Löse technische Probleme rechtzeitig
Duplicate Content, langsame Seiten oder fehlende Indexierung kosten dich Sichtbarkeit – oft ohne dass du es merkst. - Nutze Content-Marketing strategisch
Mit Blogposts, Guides und Ratgebern ziehst du Nutzer an, bevor sie wissen, was sie kaufen wollen – und machst sie zu Kunden. - Bau gezielt hochwertige Backlinks auf
Nicht Masse, sondern Klasse zählt: thematisch passend, redaktionell eingebettet und ehrlich verdient.
Was ist Ecommerce SEO?
Ecommerce SEO umfasst alle Maßnahmen, mit denen ein Online-Shop in den organischen Google-Suchergebnissen besser gefunden wird – ohne Werbung. Dazu gehören Keyword-Recherche, Seitenstruktur, Content, Technik und Backlinks.
Wie finde ich die besten Keywords für meinen Shop?
Nutze Tools wie Amazon Suggest, Google Keyword Planner oder Semrush. Achte auf Begriffe mit Kaufintention, die zu deinen Produkten passen – zum Beispiel „Wanderrucksack Damen 30 Liter“ statt nur „Rucksack“.
Wie sollte eine gute Shopstruktur für SEO aussehen?
Die wichtigsten Seiten (Kategorien, Produkte) sollten mit maximal drei Klicks erreichbar sein. Eine klare Navigation, flache Hierarchie und interne Verlinkungen sind entscheidend für Google und Nutzerfreundlichkeit.
Was ist SGE und warum ist das für SEO wichtig?
SGE steht für „Search Generative Experience“. Dabei zeigt Google KI-generierte Antworten direkt in der Suche. Wenn dein Content klar, hilfreich und gut strukturiert ist, kann er direkt von der KI zitiert werden.
Welche technischen SEO-Fehler passieren am häufigsten bei Shops?
Typisch sind: doppelte Inhalte durch Filter-URLs, langsame Ladezeiten, fehlende strukturierte Daten und zu wenig Text auf Produktseiten. Tools wie Semrush oder die Google Search Console helfen, diese Probleme zu erkennen.
Wie bekomme ich als Shop Backlinks?
Zwei Wege: Entweder du ersetzt veraltete Links („Moving-Man-Methode“) oder du arbeitest mit Blogs, Events oder Gruppen zusammen, die deine Produkte testen oder vorstellen. Wichtig ist: Qualität vor Quantität.